
Ob es die Sehnsucht nach dem Denkmal zu Lebzeiten ist oder der Wunsch, die Stadt möge etwas weltstädtischer wirken, wer weiß. Die sogenannte Nachverdichtung wird auch ins Treffen geführt, wenn es um Naturschutz geht, es heißt, sie wäre eine Alternative zur Verbauung von Grünland.
Was aber befindet sich in den Großbauten, wofür werden sie genutzt? Büros, Hotels, „Anlegerwohnungen“. Sozialer Wohnbau ist in dieser Form gar nicht mehr möglich, weil die Kosten beim Bau ab einer bestimmten Höhe so ansteigen, dass sich nur mehr Spekulationsobjekte auszahlen. Siehe Lenau-Terrassen, siehe Bruckner- Tower. Im Franckviertel sollen die Trinity-Towers unter anderem servisierte Appartements bieten, man kann sich denken zu welchen Preisen.
Also kein sozialer Wohnbau weit und breit. Wo wohnen dann die normalen Menschen? Günstige Genossenschaftswohnungen sind leider rar, und auch wenn man nach Jahren Mitgliedschaft eine bekommt, heißt es oft zusammenrücken. 70 bis 75 Quadratmeter sind gerade erschwinglich, nicht viel für eine Familie.
Wie es anders geht, zeigt uns Graz, wo die KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr den kommunalen Wohnbau vorantreibt. So gehts auch, flüstert euch Eure
Irene Ira