Kleine Brötchen

Worüber man nicht sprechen könne, merkte Wittgenstein in dessen Tractatus, der soeben seinen 100-jährigen Geburtstag feierte, an, müsse man schweigen.

Vieles von dem, was die vorherrschende Politik und deren Apparat momentan von sich gibt, ist zwar in höchstem Maße unsäglich, man sollte jedoch drüber reden. Es zeugt von einer ungeheuerliche Präpotenz, einer Aufgeblasenheit und Großkotzigkeit der sich herrschend wähnenden Clique, die sich nicht fürchten muss vor dem Pöbel, den sie verachtet.

Dem Pöbel, und alle die sich ihm plötzlich zugehörig fühlen, ist, wenn schon kein politisches Bewusstsein so schnell vorhanden sein wird, zumindest ein gutes Gedächtnis zu wünschen, dass jenen, deren Arroganz er täglich zu spüren bekommt, das nicht erlassen wird, wenn politische Handlungsfähigkeit wieder hergestellt sein wird.

Derweil werden kleinere Brötchen gebacken. Doch Kritik an den herrschenden Zuständen und an den Zumutungen, welche die Herrschenden für uns bereithalten geht immer. Nichts anderem hat sich diese kleine Postille verschrieben. Auch wenn die Zeiten lausig sind, wünscht Ihnen für die Café KPÖ Redaktion eine anregende Lektüre

Franz Fend

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